{"id":9647,"date":"2014-09-22T11:55:53","date_gmt":"2014-09-22T11:55:53","guid":{"rendered":"https:\/\/89a386ead9b6a.stack.run\/?p=9647"},"modified":"2021-07-06T11:19:26","modified_gmt":"2021-07-06T09:19:26","slug":"glucksspiel-und-sucht","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wissenswertes\/glucksspiel-und-sucht","title":{"rendered":"Gl\u00fccksspiel und Sucht"},"content":{"rendered":"
Schon immer haben Menschen gerne gespielt. Alles was zum Spiel gemacht werden konnte, wurde zum Spiel erkl\u00e4rt.
\nSpass, Geselligkeit und Ablenkung vom Alltag, vieles davon kanalisierte sich in sportlicher Bet\u00e4tigung, Wetten oder eben Gl\u00fccksspiel.\n
Und es ist ein eintr\u00e4gliches Gesch\u00e4ft: Nicht weniger als 31,5 Milliarden \u20ac Umsatz brachte der Gl\u00fccksspielmarkt im Jahre 2011 ein.\n
Davon wurden ganze 17 Milliarden von Spielautomaten\u00ad Aufstellern gemacht!
\n(Quelle: Deutsche Hauptstelle f\u00fcr Suchtfragen e.V. (Hrsg.) (2012): Jahrbuch Sucht 2012. Pabst Science Publishers, Lengerich.)\n
Heute gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Zerstreuungsm\u00f6glichkeiten rund um das Thema Gl\u00fccksspiel:\n
Lotto, Rubbellose, Wetten (Sportwetten, Pferdewette…), Automatenspiele, Casino \u00adSpiele wie Roulette, oder Blackjack, Bingo, Preisausschreiben, Call\u00ad In\u00ad Shows und nat\u00fcrlich auch alle dazugeh\u00f6rigen Online \u00adAngebote.\n
Apropos „Gl\u00fccksspiel“… Daneben darf man nat\u00fcrlich auch nicht die riskanten B\u00f6rsenspekulationen einiger Herrschaften vergessen!\n
Ich verweise nur auf J\u00e9rome Kervi\u00e8l, der seiner Bank durch riskante Zockerei, einen Schuldenberg von beinahe 5 Milliarden Euro hinterliess und diese damit um ein Haar in den Bankrott trieb… Aber das ist eine ganz andere Geschichte…\n
Jetzt k\u00f6nnte man nat\u00fcrlich sagen, alles was Spass macht, kann s\u00fcchtig machen.
\nDas stimmt vielleicht, aber es ist nicht ganz so einfach.\n
Diese und anderen Fragen zu diesem sehr vielschichtigen Thema, m\u00f6chte ich in diesem Artikel beantworten.\n
\n
Das Ph\u00e4nomen der Spielsucht ist in Deutschland ernst und definitv vorhanden.
\nStatistiken belegen, dass ca. 1 % der deutschen Bev\u00f6lkerung ein Problem mit dem Gl\u00fccksspiel hat.\n
Nicht jeder, der hin und wieder in seiner Kneipe eine Runde Book of Ra spielt, ist gef\u00e4hrdet.\n
Der deutsche Drogen und Suchtbericht aus dem Jahre 2013 definiert die Gefahr folgenderma\u00dfen: Diese Spieler werden in Statistiken als „pathologische Spieler“ bezeichnet. Die Zahlen und Daten zur Spielsucht zeigen eines ganz deutlich: S\u00fcchte kosten den Staat Geld. Bis zu 326 Millionen \u20ac sollen direkte und indirekte Kosten der Gl\u00fccksspielkosten ausmachen ausmachen. Dem gegen\u00fcber stehen Kosten gegen\u00fcber, die aus anderen S\u00fcchten entstehen.\n Tabak und Alkohol\u00admi\u00dfbrauch kosten den deutschen Staat ca. 60 Milliarden \u20ac j\u00e4hrlich. Mit diesem Vergleich m\u00f6chte ich die Kosten, die ungesundes Spielverhalten mit sich bringen, nicht klein reden. \n Nur ein kleiner Teil der Spieler wird s\u00fcchtig. Der gr\u00f6sste Teil der Gl\u00fccksspieler sieht das Gl\u00fccksspiel als reine Unterhaltung. Andere Leute gehen daf\u00fcr ins Kino oder kaufen sich einen guten Scotch.\n Problematisch an der Spielsucht ist ihr schleichender Verlauf. \n \n Jeder Spieler muss sich dar\u00fcber im klaren sein, wie viel er f\u00fcr sein Vergn\u00fcgen bereit ist zu bezahlen.\n Was aber macht s\u00fcchtig?\n Sind es die akustischen Signale oder das Gef\u00fchl einen ordentlichen Gewinn einzufahren. Wahrscheinlich eine Mischung aus allem. Der Durchschnittsspiels\u00fcchtige, wenn man das so schreiben darf, ist m\u00e4nnlich, unter 30 Jahre alt, Kettenraucher. Die Gr\u00fcnde f\u00fcr eine potentielle Spielsucht sind also vielf\u00e4ltig und wahrscheinlich ebenso verantwortlich f\u00fcr andere S\u00fcchte.\n Spielsucht reflektiert also auch ein gesellschaftliches Problem. Ich lebe in Berlin. Seit ein paar Jahren beobachte ich in meinem Kiez, dass es immer mehr und mehr Flaschensammler gibt. Viele Menschen fl\u00fcchten sich also in eine Sucht. Soviel steht fest. \n F\u00fcr einen pathologischen Spieler, und das sind laut einer Untersuchung der Bundeszentrale f\u00fcr gesundheitliche Aufkl\u00e4rung immerhin 0,5 % der Bev\u00f6lkerung, ist es unm\u00f6glich geworden, normal zu spielen.\n F\u00fcr ihn sind die einfachsten Dinge meilenweit weg, er setzt sein gesamtes Geld auf Rot obwohl er seine Miete noch nicht bezahlt hat. Und das Geld landet im Casino. \n Nun kann man sich nat\u00fcrlich fragen warum unser Staat Gl\u00fccksspiel nicht einfach verbietet? Genau wie bei Tabak und Alkohol verdient der Staat ordentlich mit. Was ja auch nicht unbedingt schlecht ist. Er erhebt eine gewisse Steuer auf Luxus und Unterhaltungsartikel, also Tabak, Alkohol, und Gl\u00fccksspiel und kl\u00e4rt dar\u00fcber auf. Kann und sollte der Staat mehr tun? Es gibt zu jedem Thema viele verschiedene Zahlen und Meinungen, eine aber finde ich sehr bemerkenswert und dramatisch:\n Der Gl\u00fccksspielexperte Michael Adams von der Universit\u00e4t Hamburg sch\u00e4tzt, dass 56 % der Ums\u00e4tze, die das Gl\u00fccksspiel in Deutschland generiert, durch Spiels\u00fcchtige zusammenkommt. Diese Zahl ist erschreckend hoch, und wenn man bedenkt, dass es um die Summe von \u00fcber 18 Milliarden Euro allein im Jahr 2013 geht und der Staat allein im Jahr 2011 1,6 Milliarden durch Vergn\u00fcgung\u00ad, Umsatz und Gewerbesteuer gezahlt durch die Unterhaltungsautomatenindustrie einnahm, dann frag ich mich doch ob der Staat die Verantwortung seiner B\u00fcrger gegen\u00fcber wirklich ernst nimmt.\n Der Staat k\u00f6nnte mehr tun. Wenn ein Spielautomatenhallenbetreiber seine Angestellten dazu anh\u00e4lt, alle Spielern, die l\u00e4nger als f\u00fcnf Stunden am St\u00fcck spielen, einfach rausschmeisst, mit einer Brosch\u00fcre der n\u00e4chsten Suchtberatungsstelle, dann w\u00e4re das ein Anfang. Die Verflechtungen zwischen Unterhaltungsautomatenindustrie und Politik sind eindeutig:\n Spenden fliessen in Richtung Politik, an die grossen Parteien, und diese bedanken sich mit Gesetzen, schwachen Gesetzen, die einen Spielerschutz einfordern, diesen aber so schwach ausformulieren, dass die Spielhallen nicht wirklich dazu angehalten werden ihre Spieler zu sch\u00fctzen. \n Wir B\u00fcrger wehren uns in der Regel gerne gegen Bevormundung. Niemand mag es bevormundet zu werden. Das ist v\u00f6llig klar. Ich pers\u00f6nlich kenne meine Grenzen, ich habe soweit ich mich erinnern kann, eine gl\u00fcckliche Kindheit verbracht, inklusive Schulzeit und Weiterbildung. Ich selbst spiele gerne. Ich gehe sehr gerne ins Spielcasino in die Patchinko\u00ad-Hallen, oder spiele auch im Online Casino. Aber ich weiss wann Schluss ist. Wenn dieser, nennen wir ihn Hobbybetrag, verspielt ist, dann ist Schluss, dann geht man nach Hause, macht den Rechner aus, \u00e4rgert sich, liest ein gutes Buch oder geht joggenwas weiss ich…\n Das w\u00e4re der Idealfall, was aber passiert, wenn wir auf einmal merken, dass wir immer mehr spielen m\u00fcssen? In diesem Augenblick m\u00fcssten eigentlich alle pers\u00f6nlichen Alarmglocken angehen. Jeder Betroffene sollte einfach aufh\u00f6ren zu spielen. \n Es gibt leider immer wieder Menschen die durch das Gitter fallen. Gefahren lauern \u00fcberall und an jeder Ecke!\n Wie kann man aber jetzt einen potentiellen Spieler erkennen und diesen warnen oder vom krankhaften Spielen fernhalten?\n Meiner Meinung nach ist das Online \u00adGl\u00fccksspiel dazu einfacher in der Lage als das klassische Automatencasino also Spielhalle an der Ecke nebenan. Nat\u00fcrlich bedeutet das einen Eingriff in die Privatsph\u00e4re eines Menschen. Das sind Notfall\u00ad-Ma\u00dfnahmen – Was aber wenn es bereits zu sp\u00e4t ist, oder wenn ein Spieler einen Ansprechpartner braucht? https:\/\/www.check-dein-spiel.de\/\n Auch die Seite Spielsucht\u00ad-Theraphie.de hat eine Menge an Material und Links bereitgestellt um betroffenen und gef\u00e4hrdeten Menschen zu helfen.\n Wir von der Gl\u00fccksspielschule.de freuen uns \u00fcber Spieler\u00ad \u00fcber Leute, die sich ablenken wollen und einige Zeit dem Gl\u00fccksspiel widmen. Und ja: Wir wissen, dass wir an den Verlusten der Spieler gewinnen. Das ist nat\u00fcrlich die dunkle Seite der Medaille. Mir ist auch bewusst, das das Gl\u00fccksspiel oder Sportwetten vom Staat nur geduldet werden, also jederzeit verboten werden k\u00f6nnten\u00ad Aber dann m\u00f6chte ich auch sehen, dass Alkohol, Tabak und B\u00f6rsenspekulation verboten werden.\n Ich bin f\u00fcr einen selbstbestimmten Menschen, der sich vor sich selbst sch\u00fctzen kann. Ich kann und darf nat\u00fcrlich nicht alles auf die ach so b\u00f6se Gesellschaft schieben. Die Gl\u00fccksspielindustrie muss sich besinnen und gef\u00e4hrdeten Menschen besseren Schutz bieten. Gl\u00fccksspiel und Sucht – Spiele mit Verantwortung! Schon immer haben Menschen gerne gespielt. Alles was zum Spiel gemacht werden konnte, wurde zum Spiel erkl\u00e4rt. Spass, Geselligkeit und Ablenkung vom Alltag, vieles davon kanalisierte sich in sportlicher Bet\u00e4tigung, Wetten oder eben Gl\u00fccksspiel. Und es ist ein eintr\u00e4gliches Gesch\u00e4ft: Nicht weniger als 31,5 Milliarden \u20ac Umsatz brachte […]\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[30],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/9647"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=9647"}],"version-history":[{"count":8,"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/9647\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":23951,"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/9647\/revisions\/23951"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=9647"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=9647"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.fahrradladen-berlin.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=9647"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
\n„Problematisch wird das Spiel dann, wenn es die eigenen wirtschaftlichen M\u00f6glichkeiten \u00fcbersteigt und das Gl\u00fccksspiel weite Teile des Lebens bestimmt.“
\n(Quelle: Drogenbeauftragte)\n
\nDie Spielsucht f\u00e4llt in die Kategorie Verhaltensucht, Zu dieser Kategorie werden auch die Kaufsucht, Arbeitssucht und generelle Internetsucht gez\u00e4hlt.\n
\nAuch die Gl\u00fccksspielsucht verursacht volkswirtschaftliche Kosten in enormer H\u00f6he.\n
\n(Quelle: Studie der Universit\u00e4t Hohenheim)\n
\n(Quelle: Deutsche Hauptstelle f\u00fcr Suchtfragen, Jahrbuch Sucht 2012)\n
\nFest steht, dass Gl\u00fccksspiel s\u00fcchtig machen kann und den Staat und den Steuerzahler viel Geld kosten.\nWas macht beim Gl\u00fccksspiel s\u00fcchtig?\n
\nDie genauen Ursachen von Sucht im Allgemeinen und Spielsucht im Speziellen sind so vielf\u00e4ltig wie Menschen generell.\n
\nEr gibt daf\u00fcr einen bestimmten Betrag aus und erwartet daf\u00fcr Unterhaltung.\n
\nSobald der Unterhaltungsfaktor dem Gedanken des Gewinnens weicht, sollte jeder Spieler aufpassen.\n
\nOder ist es der warme Raum der Spielhalle der Geborgenheit und Abstand von der kalten Realit\u00e4t verspricht.\n
\nUnd dem was jeder Spieler individuell mitbringt. Kein Mensch ist ohne Reisegep\u00e4ck unterwegs:\n
\nMehr als die H\u00e4lfte der Betroffenen haben einen Migrationshintergrund und sind depressive Alkoholiker.
\nUnd weil das noch nicht reicht, ist jeder 5. Spiels\u00fcchtige auch noch arbeitslos.\n
\nDie Maschen des Gitters, durch welches man aus der Gesellschaft fallen kann, werden immer gr\u00f6sser.
\nDie Zahl derer die sich in unserer Gesellschaft nicht mehr wohlf\u00fchlt oder sich bereits ausgestossen f\u00fchlt wird gr\u00f6sser.\n
\nUnd das sind keine Kinder, die sich ein bisschen Taschengeld verdienen wollen, nein, leider sind es sehr oft Rentner, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und denen die Rente nicht reicht…\n
\nUnd S\u00fcchte sind nicht gut. Sie zerst\u00f6ren Menschen, Beziehungen und Privatverm\u00f6gen.\nDer pathologische Spieler\n
\nEr leiht sich Geld von Freunden, die ihn langsam abschreiben.
\nSie vernachl\u00e4ssigen ihre Familie und erfinden immer absurdere Ausreden um sich abzuschotten, f\u00fcr den kurzen Kick am Automaten oder am Spieltisch im Casino.\n
\nDort und nat\u00fcrlich auch beim Staat, der sich durch Konzessionen und Steuern einen guten Teil der „Beute“ abholt.\nWas macht unser Staat?\n
\nEine klare Antwort bietet der Gewinn den unser Land einf\u00e4hrt, n\u00e4mlich \u00fcber 3 Milliarden Euro an Steuern und Konzessionen.\n
\nGenerell finde ich die Absicht des Staates sehr edel.\n
\nDar\u00fcber hinaus bietet er verschiedene Plattformen zur Hilfe und Selbsthilfe an. Aber reicht das?\n
\nDas ist in der Tat eine schwierige Frage.\n
\n(Quelle: Planet Wissen)\n
\nDoch die Realit\u00e4t sieht anders aus, der Staat verdient an der Spielsucht, und der Spielhallenangestellte kauft dem Langzeitspieler einen D\u00f6ner und versorgt ihn mit Kaffee.\n
\nAber wollen wir uns sch\u00fctzen lassen?\nSchutz = Bevormundung?\n
\nAls die Gr\u00fcnen vor einiger Zeit einen vegetarischen Tag in den Kantinen einf\u00fchren wollten, gab es einen Aufschrei und in der darauf folgenden Wahl wurden sie daf\u00fcr abgestraft.\n
\nWir sind selbstbestimmte Menschen und wieso weshalb warum wir etwas machen ist privat und muss privat bleiben!\n
\nWenn ich mir den durchschnittlichen spiels\u00fcchtigen Menschen noch einmal anschaue, dann sehe ich, dass sein Weg schon bevor er das erste Mal das Blinken und Bimmeln des Spielautomaten geh\u00f6rt, bzw. gesehen hat, vorgezeichnet war.\n
\nUnd wie jeder andere auch freue ich mich \u00fcber Gewinn und \u00e4rgere mich \u00fcber Verlust.\n
\nSchluss ist immer dann, wenn man den Betrag, den man sich vorher zum Ausgeben gespart hat, und den man nicht braucht, weil die laufenden Kosten wie Miete und Strom und Telefon bezahlt sind, ausgegeben ist.\n
\nWas passiert wenn unsere Eins\u00e4tze immer h\u00f6her werden wir also immer mehr f\u00fcr den kurzen Kick investieren m\u00fcssen?\n
\nEin Notfallknopf sollte gedr\u00fcckt werden und jegliche Geldeinzahlungsm\u00f6glichkeiten sollten gesperrt werden. Leider nicht m\u00f6glich…\nWie kann man gef\u00e4hrdeten Spielern besser helfen?\n
\nM\u00e4dchen die magers\u00fcchtig werden, weil sie daran glauben, dass eine Zigarette und ein Kaffee als Mittagessen reichen.
\nJugendliche die im Krankenhaus landen weil alkoholische Getr\u00e4nke bunter sind als die gute alte Fanta Mango\u00ad Eine Fussballnation die durch Wettskandale immer wieder in ihren Grundfesten ersch\u00fcttert werden…. bedenkliche Zusatzstoffe…\n
\nJeder Online-Casinospieler registriert sich mit seiner Kreditkarte bei einem Bezahlsystem wie Scrill oder \u00e4hnlichem.
\nDas sollte es Online-\u00adCasinos ziemlich einfach machen, gef\u00e4hrdete Personen zu sperren.\n
\nDaher sollte das ein System integriert werden, welches jedem Spieler es ganz einfach macht, sich bei allen Online Casinos selbst zu sperren.
\nSpieler handeln nicht vom ersten Augenblick an blind.\n
\nDiese Seite der Bundeszentrale f\u00fcr gesundheitliche Aufkl\u00e4rung bietet einen guten Ansatz zur Selbsthilfe:\n\n
Warum ich trotz allem f\u00fcr die Gl\u00fccksspielindustrie arbeite:\n
\nWir sind uns \u00fcber das Risiko des Spielens bewusst. Und das erwarten wir von unseren Spielern auch!\n
\nDer Verlust muss h\u00f6her sein als der Gewinn, ansonsten bleibt am Ende kein Gewinn f\u00fcr uns \u00fcber\u00ad F\u00fcr uns nicht und f\u00fcr das Casino auch nicht.\n
\nOhne Verlust auf der einen Seite gibt es keinen Gewinn auf der anderen Seite. Und es gibt definitiv harte Spieler\u00adschicksale.
\nTrag\u00f6dien und Ehestreits, die direkt oder indirekt mit dem ungesunden Spielverhalten von manchen Spielern zu tun haben.\n
\nAber dieser Mensch muss in einer gesunden Gesellschaft leben!
\nUnd manchmal habe ich den Eindruck, dass unsere Gesellschaft sich in die falsche Richtung entwickelt.\n
\nAber schwache Menschen m\u00fcssen besser gesch\u00fctzt werden.\n
\nUnd der Staat muss mitmachen. Verbote alleine werden nicht helfen. Der Mensch will spielen!
\nUnd ich werde weiterhin mit Gewissen weitermachen als jemand der vom dicken Batzen, den Gl\u00fccksspiel und Sportwetten abwerfen, eine Scheibe abhaben will.\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"